Ein gelungenes Experiment! 
... war das Seminar am 26. Juli 2014 "Abschied und Neubeginn".
Eine persönliche Einschätzung:
EIN GELUNGENES EXPERIMENT
Ich  hatte mich schon gefragt, kann das was werden: Das Thema "Abschied und  Neubeginn einschließlich Tod, Sterben und was wird, wenn ich nicht mehr  bin?" gemeinsam mit Eltern, behinderten Menschen und beruflich mit ihnen  befassten Mitarbeitern zu behandeln.  Mit welchen Reaktionen müssen wir  rechnen und können wir sie ggf. auffangen? Wir haben uns ja zu dieser  Seminarform entschlossen, weil wir unserem Anspruch gerecht werden  wollen, gemeinsam mit den Betroffenen und nicht über sie das Thema  lebendig werden zu lassen. Geht das überhaupt und wenn ja, wie?
Um es vorweg zu nehmen: Es geht und wir sind hierzu ermutigt worden.
Frau  Droste und Frau Schlichting und auch die die Kulturpädagogin Frau  Hagenbach haben uns mit hoher Professionalität und menschlicher Wärme an  das Thema herangeführt. Mit den Mitteln der strukturierten  Gesprächsführung und kreativer Bild-Gestaltung in großer Runde und in  den verschiedenen Arbeitsgruppen konnten in gegenseitig zugewandter  wertschätzender Atmosphähre persönliche Erfahrungen, Ängste und  Hoffnungen mit Abschiedserlebnissen ausgetauscht werden.
In einem  solchen schriftlich niederzulegenden Rückblick mit den vielen z. T. ganz  perönlichen Offenbarungen können Einzelheiten nicht dargestellt werden.  Mich hat zum Schluss die Frage bewegt: Können wir unseren Angehörigen  das Versprechen abgeben, sie am Ende ihres Lebens nicht allein zu  lassen?
Ich kann diese Frage heute nur dahingehend beantworten, dass  ich dies nicht als Blanko-Scheck für eine unbekannte Zukunft vergeben  kann, aber als Versprechen, in der Gegenwart da zu sein und alles mir  mögliche zu tun, um ein menschenwürdiges Leben bis zum Ende abzusichern.  Das schließt auch die Vorsorge dafür ein, wenn ich dies persönlich  nicht mehr kann sowie mich und darauf vorzubereiten, LOSLASSEN zu  können. Das muss ich nicht unbedingt nur in Worte fassen können, sondern  durch praktisch gelebten Beistand.
Hierzu hat mich dieses Seminar ermutigt. Es war also für mich EIN GELUNGENES EXPERIMENT !
Bernd Künz
Kurzbericht
Leitung: Frau Droste und Frau Schlichting
Erster gemeinsamer Arbeitskreis:
1. Wie offen darf ich sein mit dem Thema Tod und Sterben?
2. Was wird, wenn meine Behinderung schlimmer wird, wenn ich alt bin?
3. Wie geht es weiter, wenn meine Eltern nicht mehr da sind?
4. Was muß/kann ich tun, was sollten meine Eltern (vorsorglich) für mich tun?
Zweiter Arbeitskreis - Eltern und Betreuer:
Was ist mir wichtig
1. Ich sterbe nicht allein.
2. Ich fühle mich verstanden.
3. Von der Zuneigung zum Vertrauen.
4. Echtheit im Gespräch miteinander.
5. Trauer ist abhängig von den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung.
6. Rituale - Trauerkultur sind/ist wichtig.
Dritter Arbeitskreis - Menschen mit Behinderung:
Wie funktioniert der menschliche Körper:
1. gesund - krank
2. gestalten mit Papier und Farbe, welche Farbe ist für mich Freude, Schmerz, Wut usw.
Gemeinsame Abschlußrunde
Marita Th. Garbs, 
Gesamtverantwortung